Mittenaar-Bicken (em/sh) In meiner Arbeit, mittelständische Unternehmen zu vermarkten, bin ich immer wieder auf die Schnauze gefallen. Und so mancher Unternehmer erzählt mir heute ähnliches von seiner Agentur. Damals suchte ich nach einem Weg, meine Kunden besser zu verstehen und herauszufinden, wie sie ticken. Mit klassischen Marketingmaßnahmen konnte ich das nicht erreichen und entschied mich für eine Coaching- Ausbildung. Mir war klar: Wenn ich tiefer mit meinen Kunden in die Materie einsteige und mich mit deren Identität, Visionen und Zielen auseinandersetze − werden wir zusammen bessere Ergebnisse erzielen können.

In dieser Coaching-Ausbildung kamen andere Teilnehmer mit mir ins Gespräch und wollten gerne von mir vermarktet werden. Der Erfolg damit bestätigte mir, dass mein Ansatz, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, funktionierte. Schließlich muss sich jeder „verkaufen“. Auch in einem Unternehmen, wo jeder sich und seine Leistung, sein Wissen und sein Können an andere sprichwörtlich verkauft.

Heute kommen Menschen ganz unterschiedlicher Branchen zu mir. Zu diesen zählen neben Anwälten, Ärzten und Steuerberatern ebenso Coaches, Trainer, Berater und Redner und Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe sowie Dienstleister.

Fakt ist
Es gibt immer mehr Menschen, die mit ihrem Namen oder ihrem Gesicht Geld verdienen wollen. Es gibt aber genauso immer noch genügend Menschen, die noch nicht erkannt haben, dass sie sich „verkaufen“ müssen, wenn sie als Person ihren Lebensunterhalt verdienen wollen.

Beim dem Begriff „Marke“ oder „Brand“ denken viele überwiegend an bekannte Produkte. Kaum jemand denkt da an Menschen, die mindestens genauso erfolgreich sein können. Aus welchem Grund entscheide ich mich, zum Arzt aus dem Nachbarort zu gehen, obwohl einer direkt im Ort praktiziert? Warum suche ich einen Anwalt auf, dessen Kanzlei 80 Kilometer weit entfernt liegt, obwohl ich gleich mehrere direkt in meiner Stadt finden könnte? Weshalb möchte ich den Heizungsbauer X obwohl Z erheblich günstiger ist? Weil die Person dahinter sympathisch, vertrauenserweckend und zuverlässig ist. Weil sie jemand ist, die zuhört, mich als ihr Gegenüber ernst nimmt und auf mein Anliegen eingeht. Weil die „Chemie“ stimmt und das Vertrauen da ist.

Und das, weil sich diese Person einen Namen gemacht hat und die generiert automatisch eine Anziehungskraft. Nicht nur aufgrund ihrer Expertise denn diese setzen wir voraus sondern vor allem, weil wir ihr vertrauen.

Personal Branding schafft einerseits Vertrauen und andererseits ein klares Standing. Der Vorteil: Es werden nur die Menschen erreicht, die zu mir und meinem Angebot passen. Das mag sich sehr egoistisch anhören, doch seien wir doch mal ehrlich: Wollen Sie sich lieber gut aufgehoben wissen und sicher sein, auch das zu bekommen was Sie suchen? Oder haben Sie lieber ein breites Angebot, wissen aber nicht viel über dessen Qualität?

Oft höre ich
„Menschen vermarkten ist doch das gleiche wie Produkte vermarkten.“ Das ist grundlegend falsch. Einem Produkt kann man eine Identität sprichwörtlich überstülpen. Bei einem Menschen funktioniert das nicht. Wer einen Menschen vermarktet muss sich intensiv mit ihm auseinandersetzen und dazu sind schon Ansätze aus der Tiefenpsychologie gefragt. Ich erlebe es regelmäßig, dass Leute aus einem Strategietag mit mir dieser bildet die Basis für alles weitere in Sachen Personal Branding herausgehen und sich zum ersten Mal in ihrem Leben klar darüber sind, was sie eigentlich ausmacht, wofür ihr Herz brennt und was sie für sich und ihre Zukunft wünschen.

Personal Branding schafft Klarheit. Personal Branding bringt Sichtbarkeit. Personal Branding sorgt dafür, dass das morgendliche Aufstehen wieder einen Sinn ergibt und es wirkt als Antreiber für mehr Zufriedenheit. In beruflicher wie privater Hinsicht.

Mit Personal Branding kann jeder, der sich mit seiner Expertise oder Dienstleistung am Markt einen Namen machen möchte, sein Potenzial steigern. Noch nie war es so einfach wie heute, dass ein einzelner Mensch so erfolgreich werden kann wie die Mehrheit der deutschen Unternehmen.

Wie auch Ihnen das gelingen kann, erfahren Sie in meinem Vortrag „Erfolg braucht ein Gesicht“ im Impulsforum 1.