Norderstedt (em/kk) Sieben Monate nach dem ersten Spatenstich lassen der Erdmassen- Aushub von mehr als 58.000 Kubikmetern und sieben hohe Kräne erahnen, was an der Niendorfer Straße im Büro- und Gewerbestandort Nordport in den kommenden Monaten passieren wird: Die tesa SE errichtet auf Schleswig-Holsteins derzeit größter Baustelle einen integrierten Gebäude-Komplex für die internationale Unternehmenszentrale mit Forschungs- und Technologiezentrum für rund 850 Mitarbeiter.

Norderstedt ein attraktiver Standort
Thomas Schlegel, Vorstandsvorsitzender der tesa SE: „Das wird uns Wettbewerbsvorteile bringen. Letztes Jahr haben wir zum ersten Mal die Umsetzmilliarde geknackt. In Norderstedt sollte es uns gelingen, den Grundstein für die zweite Umsatzmilliarde zu legen.“ Norderstedt gebe dem Unternehmen Raum für Entwicklung. „Wir freuen uns sehr, dass sich mit tesa ein weltweit operierendes Unternehmen entschieden hat, seinen Hauptsitz in der Metropolregion auszubauen. Dies zeigt, dass Norddeutschland auch für einen Weltkonzern ein attraktiver Standort im Bereich Forschung und Entwicklung, aber auch hinsichtlich der industriellen Produktion im High- Tech-Segment sein kann“, erklärte Ralph Müller-Beck, Staatssekretär für Arbeit und Technologie des Landes Schleswig-Holstein. „Für Schleswig-Holstein ist von besonderer Bedeutung, dass mit tesa ein Unternehmen kommt, das eine 50-prozentige Innovationsrate mit jährlich rund 70 Patenten verzeichnet“, betonte der Staatssekretär.

Norderstedt die grüne Stadt
Thomas Bosse unterstrich das ganzheitliche Konzept der mit rund 75.000 Einwohnern fünftgrößten Stadt in Schleswig-Holstein: „Die Ansiedlung der tesa SE zeigt, dass Norderstedt sein Ziel, einen Gleichklang in der Stadtentwicklung auf Wohnen, Arbeiten und ‚Grün' zu legen, erfolgreich auch im Wirtschaftsbereich umsetzt“, sagte der stellvertretende Oberbürgermeister. „Mit dem exakt auf unser Geschäftsmodell ausgerichteten Neubau- Verbund werden wir die Effizienz und Flexibilität bei der Entwicklung neuer Produkte weiter erhöhen und auf unterschiedlichste Kunden-Anforderungen noch schneller reagieren können“, erklärte tesa Vorstand Thomas Schlegel. „Zugleich werden wir ein attraktives Arbeitsumfeld für unsere jetzigen und zukünftigen Mitarbeiter schaffen.“ Schlegel hob darüber hinaus eine Besonderheit des größten Investitionsprojektes in der tesa Geschichte hervor. „Wir legen größten Wert darauf, dass während und nach der Bautätigkeit das ökologische Gleichgewicht auf dem Gelände nicht gestört wird. So haben wir unter anderem aufwändige Maßnahmen getroffen, damit zu Zeiten des abgesenkten Grundwasserspiegels für die Baugrube das gesamte Biotop besonderen Schutz genießt.“ Nach derzeitigem Stand werden nach Fertigstellung des Rohbaus im Februar 2014 die Ausbauarbeiten beginnen; Mitte 2015 sollen die ersten Mitarbeiter der tesa SE ihre neuen Arbeitsplätze im Nordport direkt am Hamburg Airport beziehen.

Weitere Informationen unter:
www.nordport.de

Foto oben: Ralph Müller-Beck (Staatssekretär für Arbeit und Technologie des Landes Schleswig-Holstein), Thomas Schlegel (Vorstandsvorsitzender tesa SE) und Thomas Bosse (stellvertretender Oberbürgermeister der Stadt Norderstedt; v.l.n.r.) besiegeln den nächsten wichtigen Abschnitt für die größte Baustelle in Schleswig-Holstein.

Foto unten: Im Norderstedter Büro- und Gewerbestandort Nordport wurde der Grundstein gelegt für die neue Unternehmenszentrale der tesa SE mit Forschungs- und Technologiezentrum für rund 850 Mitarbeiter. (Foto: EGNO/Brechensbauer Weinhart + Partner)