Quickborn (ml/nl) Auch wenn wir in diesem Sommer wirklich nicht besonders stark unter zu großer Hitze und Sonneneinstrahlung leiden mussten, ist eines natürlich ganz klar: Der nächste Sommer kommt bestimmt und der kann nur besser, das heißt mit möglichst viel Sonne, werden.

Und so sehr wir uns in diesem Jahr über die fehlenden Sonnenstrahlen beschwert haben, wenn die Sonne dann mal für ein bis zwei Wochen sich so richtig intensiv sehen lässt, beschweren wir uns doch recht schnell über das Zuviel an Sonne. Damit dieser intensive Sonnenschein zumindest in oder auch an unseren vier Wänden gut zu ertragen ist man sich also auch weiterhin auf der Sonnenseite des Wohnens befindet gibt es heute eine Vielzahl an Sonnenschutzmaßnahmen. Einer, der sich damit so gut auskennt, dass er dieses Thema sogar zu seinem Beruf gemacht hat, ist Frank Rönnfeld, mit dem sich das Wirtschaftsmagazin zu einem Gespräch getroffen hat. Herr Rönnfeld, wie kommt man denn auf die Idee, sich mit Rollläden und Sonnenschutz auseinanderzusetzen und damit ein Unternehmen zu gründen? Das war eigentlich recht unspektakulär. Ein Schulfreund von mir hatte in einer Firma für Rollläden ein Praktikum absolviert, das hatte ihm ganz gut gefallen. Da ich ja schließlich auch etwas lernen musste, hab ich mir gedacht, das mach ich einfach mal. So habe ich dann die Ausbildung zum Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker absolviert. Im Rahmen dieser Ausbildung ist dann allerdings die Faszination für dieses Thema immer stärker geworden. Und so habe ich vor gut zwanzig Jahren mein eigenes Unternehmen gegründet. Wie viele Mitarbeiter beschäftigen Sie? Mittlerweile sind es acht Mitarbeiter. Aktuell haben wir keinen Auszubildenden, grundsätzlich bilden wir aber aus. Sie sind neu an diesem Standort? Ja und nein, wir waren immer in Quickborn. Aber vor gut einem Jahr bot sich die Möglichkeit hier an die Kieler Straße zu gehen. Da habe ich nicht lange überlegt und schon heute können wir sagen, dass diese Entscheidung absolut richtig war. Wir verzeichnen hier eine sehr gute Entwicklung. Welche Primärbereiche vertreiben Sie? Nun, da werde ich nur die wichtigsten aufzählen. Zu den wesentlichen Bestandteilen unseres Portfolios gehören: Rollläden und Markisen, Sonnen- und Insektenschutz, Überdachungen, Tore und Gitter und schließlich Steuerungen und Motoren. Ganz stark sind wir im Bereich „Innensonnenschutz“ und Garagentore für den privaten Bereich. Einmal Hand aufs Herz, Herr Rönnfeld, was zeichnet Ihr Unternehmen ganz besonders aus? Na, das müssten Sie vielleicht eher unsere Kunden fragen. Aber im Ernst, meine Mitarbeiter und ich bemühen uns immer, unsere Kunden zufrieden zu stellen. Natürlich sagen das viele, aber bei uns wird das gelebt! Meine Mitarbeiter nennen das ganz charmant den „Rönnfeld- Spleen“ und damit kann ich gut leben. Ich liebe meinen Job und bin begeistert von unseren Produkten und von meinen Mitarbeitern. Bei uns ist nicht der Preis das alles Entscheidende, das können und machen viele. Bei uns zählen der Service und die gesamte Abwicklung. Da müssen alle Abläufe perfekt auf den Kunden zugeschnitten, umgesetzt und eingehalten werden. Ich lebe das auch vor. Und ich bin sicherlich schon ein etwas anderer Chef, vielleicht auch ein bisschen verrückt, aber es funktioniert. Wie wichtig sind der Standort und die Stadt Quickborn für Sie? Beides ist sehr wichtig. Ich bin hier groß geworden und man kennt mich. Das ist heutzutage extrem wichtig und schafft Vertrauen und das ist ein sehr großer Vorteil. Die Menschen von hier kaufen gerne bei uns. Das hört sich alles sehr positiv an. Sind Sie zufrieden? Ich bin sogar sehr zufrieden. Unsere Auftragslage ist sehr gut. Unsere Branche hat durch die Wirtschaftskrise nur gewonnen. Die Menschen schaffen wieder eigene Werte und davon profitieren wir. Ich verzeichne in meinem Unternehmen jedes Jahr Steigerungsraten. Also ja, ich bin zufrieden. Wie beurteilen Sie die zukünftige Entwicklung? Ehrlich gesagt, noch positiver! Der Bedarf an unseren Angebot wird steigen und wir wollen ehrlich gesagt noch größer werden. Wobei wir diesen Schritt langsam und sehr kontrolliert gehen werden. Aber wir werden ihn gehen. Ist da noch Platz für einen persönlichen Wunsch? Sogar für zwei der erste hängt natürlich mit meinem Unternehmen zusammen: Das möchte ich wie gesagt so groß machen, dass so viele Menschen wie irgend möglich bei uns kaufen möchten und sich hier wohl fühlen. Der zweite hängt mit meiner großen Leidenschaft, dem Triathlon, zusammen: den möchte ich irgendwann einmal in 2,5 Stunden schaffen.