Dienstag | 24.03.2015 | Holstenhallen Neumünster Raum II

#Wirtschaftsrat wir laden Sie sehr herzlich ein zu unserer Mittagsveranstaltung zum Thema:
„Wie werden die Gymnasien zu Grabe getragen?
Schleswig-Holstein auf der Zielgeraden zum Einheitslehrer“
Herr Helmut Siegmon, Vorsitzender des Philologenverbandes Schleswig-Holstein e.V., wird hierzu vortragen und gern im Anschluß für Fragen und eine offene Diskussion zur Verfügung stehen.

Die Veranstaltung findet statt am: Dienstag, 24. März 2015, 12.30 14.00 Uhr,
Holstenhallen, Raum II, Justus-von-Liebig-Str. 2-4,
24537 Neumünster, (04321) 9 10-0,
www.holstenhallen.com

Zum Thema der Veranstaltung
„Eine gemeinsame, inklusive Schule für alle“ ist längst nicht mehr nur ein Beschluß der rot-grünen Enquete-Kommission aus dem Jahr 2007 und die Parole der Lehrergewerkschaft GEW, sondern sie wird jetzt in Schleswig-Holstein verwirklicht. Nachdem die Landesregierung in einem ersten Schritt durch eine Reihe von schulpolitischen Neuregelungen die Unterschiede bei der Auslese der Schüler verwischt hat, flankiert durch die Abschaffung von Schulnoten als vergleichendes Leistungskriterium, folgt jetzt in einem zweiten Schritt die Nivellierung bei der Ausbildung der Lehrer. Am Ende der Legislaturperiode sollen die Weichen so gestellt sein, daß die demographische Entwicklung über Zusammenlegungen den Rest an Differenzierungen beseitigt.

Wenn am Ende Einheitslehrer in Einheitsschulen unterrichten, dann, so die Ideologie, ist das System gerecht. Vom in Deutschland entwickelten Erfolgsmodell Gymnasium ist dann allerdings nicht mehr als der Name übrig.

Welche Weichenstellungen sind für die Lehrerausbildung in Schleswig-Holstein bereits beschlossen, welche werden aktuell umgesetzt und welche Entscheidungen sind noch offen? Wie soll die Bezahlung der Lehrkräfte zukünftig aussehen und welche Berufschancen haben in Schleswig-Holstein ausgebildete Lehrer zukünftig noch in anderen Bundesländern? Darauf wollen wir Antworten finden, um die erfolgreiche Entwicklung des deutschen Schulsystems auch in Zukunft in Schleswig-Holstein sicherstellen zu können.

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