Norderstedt (jj/ab) Die Mitglieder des Bündnis der Selbständigen und Führungskräfte, kurz BDS Nord, treffen sich nicht nur regelmäßig zum Netzwerken. Ebenfalls auf dem Terminplan stehen interessante Unternehmensbesichtigungen wie zuletzt bei der Deutschen Post. Die Teilnehmer haben die Abläufe im Verteilzentrum in Hamburg genau unter die Lupe genommen. Der Einladung zum Thema "Der Brief von Heute und Morgen - Erleben Sie die atemberaubende Hightech-Welt eines Briefzentrums" sind zahlreiche Mitglieder gefolgt. Die Führung übernahm Referent Kay Treudler. Als Direktmarketing Fachwirt BAW ist er ein kompetenter und zuverlässiger Ansprechpartner für Zielgruppenmarketing und Responseanalyse. Was passiert nach der Einlieferung? Kay Treudler zeigte die beeindruckenden und logistisch aufwendigen Schritte, die jede Sendung auf dem Weg vom Absender zum Empfänger bereits im Verteilzentrum hinter sich bringt, bevor es auf die Reise zum Bestimmungsort geht. "Die Arbeit, die hinter dem für uns einfachen Versand eines Briefes steckt, ist enorm. Ein solcher Blick hinter die Kulissen ist überaus interessant und lehrreich", resümmiert Birgit Wieczorek, erste Vorsitzende des BDS Nord. "Außerdem zeigte uns Kay Treudler, wie wichtig die Briefbeschaffenheit und Gestaltung für Dialog Marketing Maßnahmen sind und wie wir dabei Porto sparen können. Er gab uns zudem aufschlussreiche Tipps über einfache Frankiermöglichkeiten und zur Optimierung unserer Versandprozesse." Das Briefzentrum in Hamburg zählt zu den drei größten Deutschlands. 3,5 Millionen Sendungen werden hier täglich von 900 Arbeitskräften verarbeitet. Die Briefe werden in der Anlage sekundenschnell sortiert. Das Herz der Maschine dient dabei zur Identifikation. Unter der Haube versteckt sich unter anderem die hochmoderne Lesetechnik. Sie identifiziert die Adressen der einzelnen Sendungen. Hinweislampen zeigen Störungen an. Die Maschinen bearbeiten so bis zu 50.000 Sendungen in der Stunde.