Bad Segeberg (em/jj) Wenn die Regelbetreuung für das Kind plötzlich ausfällt, ist das für berufstätige Eltern nicht nur ein Problem, sondern ein Notfall. Desgleichen, wenn plötzlich Überstunden notwendig werden und niemand da ist, der das Kind aus der Kita abholen kann. Für solche und andere Notfälle gibt es nun die Möglichkeit der betrieblichen Vorsorge durch ein Angebot der neu gegründeten Stiftung Beruf und Familie Neumünster Segeberg.

Wie funktioniert es? Der Betrieb schließt einen Vertrag mit der Diakonie Altholstein ab, die, im Auftrag der Stiftung, die Kinder-Notfallbetreuung durchführt. Wie bei einer Versicherung wird ein jährlicher Beitrag entrichtet, der sich nach der Anzahl der Angestellten richtet.
Branchenunabhängig
Mitmachen können alle Unternehmen, egal welcher Branche oder Größe, die im Kreis Segeberg oder der Stadt Neumünster ansässig sind. Das Angebot beschränkt sich zunächst auf einen Radius von 50 Kilometern um die drei Betreuungsstützpunkte in Bad Segeberg, Henstedt-Ulzburg und Neumünster. Teilnehmende Unternehmen sind berechtigt, das Stiftungslogo zu führen und sich somit als familienfreundlichen Betrieb zu präsentieren.

Für Eltern absolut kostenlos
Kommt es nun zu einem dieser Notfälle, wird innerhalb von zwei Stunden sichergestellt, dass das Kind von einer ausgebildeten Fachkraft beaufsichtigt wird. Und das ist nicht irgend jemand. Die Eltern schließen mit der Diakonie ebenfalls einen (kostenfreien) Vertrag ab und lernen auf Elternabenden die Mitarbeiterinnen der Diakonie kennen. Die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft des Kreises Segeberg (WKS) ist stolz, zu den Stiftern zu gehören. Weitere Auskünfte bei der Stiftung: www.buf-neumuenster-segeberg.de

Foto: Das Stiftungslogo Unternehmen können dieses führen und zeigen, dass sie familienfreundlich sind.