Norderstedt (SvB) Wie auch bei anderen lokal agierenden Banken, wurde bei der Commerzbank in Norderstedt positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2010 gezogen. Wie der örtlichen Presse mitgeteilt wurde, berichtet das Bankhaus über Erfolge im Mittelstand.

Das Hamburger Abendblatt berichtete am 21. Mai 2011 in der Norderstedter Ausgabe, dass der Anschluss der Dresdener Bank mit der IT-Integration am Osterwochenende erfolgreich abgeschlossen wurde. Auch habe es laut Pressesprecher Thomas Kleyboldt keine Entlassung geben, wohl aber Umsetzung von Mitarbeitern. Abseits der Pressekonferenz vom Wirtschaftsmagazin schriftlich gestellte Fragen zu dem erschienenen Bericht wurden jedoch von der Commerzbank bis zur Drucklegung dieser Ausgabe nicht beantwortet. Keine Stellungsnahme gab es daher zu folgenden Fragen:
• In Ihrer Norderstedter Filiale betreuen Sie derzeit 16.000 Kunden. Ziehen Sie eine positive Bilanz für das vergangene Jahr?
• Über 300 Filialen schließen in diesen Tagen bundesweit nach Ihrer Fusion mit der Dresdner Bank. Sind auch Standortschließungen im Kreis Segeberg und Neumünster geplant?
• Gehen bei eventuellen Standortschließungen Arbeitsplätze verloren?
• Über die Osterfeiertage konnten rund 140.000 Bankkunden kein Geld an Bankautomaten abheben. Auch Onlinebanking war nicht möglich. Als Grund wurde eine Softwareumstellung im Rahmen der Fusion angegeben. Gibt es ein Zeitfenster in dem die Umstellungsprobleme beseitigt sein sollen?
• Sie planen mehr Kreditgeschäfte mit dem Mittelstand. Bisher sind Sie durch Ansprechpartner in den Mittelstandsvereinigungen aber kaum sichtbar. Planen Sie in der Zukunft mehr Engagement in den Verbänden vor Ort?
• Mit welchen Vorteilen locken Sie zukünftig Klein- und Mittelständler als Neukunden?

Sofern von Seiten der Commerzbank zu den gestellten Fragen nach Erscheinen dieser Ausgabe Stellung genommen wird, berichtet das Wirtschaftsmagazin hierüber in der kommenden Ausgabe.