Tornesch (em) Die Insel Helgoland befindet sich auf Wachstumskurs. Die Bevölkerung und die Gästezahlen steigen seit Jahren stetig an. Urlaub auf Helgoland steht hoch im Kurs. Mit den aktuellen Immobilienprojekten möchte die Gemeinde Helgoland in den kommenden Jahren ein zusätzliches Angebot für Inselbewohner und Urlaubsgäste schaffen.

Der Kreis Pinneberg setzt sich seit Jahren für die Entwicklung Helgolands ein. „Bislang lag unser Fokus auf der Hafenentwicklung. Nun unterstützen wir zudem Helgolands Wachstumskurs und werben um Investoren für die zukunftsweisenden Immobilienprojekte“, unterstreicht Dr. Harald Schroers, Geschäftsführer der WEP Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Pinneberg mbH. Mit einer geplanten Seniorenresidenz möchte die Gemeinde Helgoland in den kommenden Jahren ein Angebot für sogenannte „Best Ager“ und die Wiederaufbaugeneration der Insel schaffen. Etwaige zusätzliche Pflegeleistungen sind eine Option aufgrund der Objektgröße, sie sollen von den Nutzern der Seniorenresidenz selbst organisiert werden. Im Laufe des Angebotsverfahrens werden die Investoren gebeten, ein Konzept für „pflegenahes Wohnen“ zu entwickeln, sodass die Bewohner auch bei der Inanspruchnahme von Pflegeleistungen möglichst lange in den Wohnungen leben können. Mit dem Hotelprojekt „Mare Frisicum“ möchte die Gemeinde Helgoland in den kommenden Jahren ein zusätzliches Angebot für Urlaubsgäste schaffen. Die Zielgruppe sind Gäste, die einen mehrtägigen Helgolandaufenthalt verbringen möchten, die Insel zum ersten Mal besuchen oder als vormalige „Tagesausflugsgäste“ einen längeren Urlaub auf Helgoland planen.

Helgoland auf Wachstumskurs
Alle Erwerbsfelder (Tourismus, Forschung und Offshorewindkraft) freuen sich über positive Wachstumszahlen und blicken einer aussichtsreichen Entwicklung entgegen. Die Gästezahlen und die Bevölkerung sind in den letzten fünf Jahren stetig um insgesamt 10 Prozent gewachsen. Urlaub auf Helgoland steht hoch im Kurs in den letzten 20 Jahren sind über 1.000 neue Gästebetten entstanden. Sehr knapp geworden sind dagegen Angebote für ein Dauerwohnen für die verschiedenen Nutzergruppen auf Helgoland. Mit dem Projekt „Wohnen am Leuchtturm“ bietet die Gemeinde Helgoland verschiedene Wohnraumarten für ein Dauerwohnen an. Der Bedarf bezieht sich insbesondere auf kleinräumige Appartements und Wohnungen für Inselbewohner und Arbeitskräfte im Offshore- Bereich sowie für saisonale beschäftigte Arbeitskräfte und familienorientierte Wohnungen und Eigenheime für Helgoland- und Festlandfamilien. Mit dem Projekt „Wohnen am Leuchtturm“ („Bauprojekt“) soll auf ca. 5.273 Quadratmeter Dauerwohnraum entwickelt werden.

Foto (groß): Exklusives Hotelgrundstück mit unverbaubarem Blick auf das Meer und den Sportboothafen.

Foto (klein): Lilo Tadday