Bad Segeberg (hpk/th) Die Mittelstandsund Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU „MIT“ will die kalte Progression noch in dieser Legislaturperiode mit Hilfe einer Steuerbremse abschaffen. Einen entsprechenden Antrag wird die MIT für den CDU-Bundesparteitag im Dezember in Köln einbringen.

automatisch an die Inflationsrate angepasst wird“, beschreibt MIT-Kreisvorsitzender Sven Boysen das Modell der Steuerbremse. Das heißt: Lohnerhöhungen, die nur die Inflationsrate ausgleichen und somit lediglich dem Erhalt von Kaufkraft dienen, werden künftig nicht mehr wegbesteuert. Dabei geht es nicht um Steuergeschenke oder einmalige Einkommensteueranpassungen. An der Priorität der Haushaltskonsolidierung und dem Schulden-Stopp soll nicht gerüttelt werden. Gleichwohl muss der Staat endlich lernen, mit dem Geld auszukommen, das er hat. „Wir bekommen von vielen Bürgern und Organisationen positive Rückmeldungen“, beschreibt Sven Boysen die Resonanz der Öffentlichkeit.

Steuerbremse-jetzt.de
Die Internetseite bietet Informationen rund um die MIT-Initiative zum Abbau der kalten Progression alles Wissenswerte zur Steuerbremse auf einen Blick. „Wir freuen uns über die vielen Unterstützer für unser Konzept der Steuerbremse. Für sie, aber auch für die Skeptiker haben wir jetzt eine übersichtliche Zusammenstellung der notwendigen Informationen und Argumente“, beschreibt der Kreisvorsitzende die Internetaktion. Auf der Webpage finden sich nicht nur umfangreiche Materialien zum Modell der Steuerbremse, mit deren Hilfe die heimlichen Steuererhöhungen noch in dieser Legislaturperiode gestoppt werden sollen, sondern auch zahlreiche Zitate von Unterstützern der Steuerbremse. Zudem finden Sie in den Fragen und Antworten zur kalten Progression wichtige Argumente für die Notwendigkeit der Steuerbremse. Von den Zweiflern der Steuerbremse vorgebrachte Darlegungen werden auf der Internetseite mit stichhaltigen Fakten widerlegt. Berechnungen zeigen beispielsweise auf, dass eine Durchschnittsverdiener-Familie mit zwei Kindern bereits im vierten Jahr nach Einführung der Steuerbremse um rund 800 Euro entlastet wird.

Ziele der Steuerbremse
Bei der Steuerbremse geht es um eine Frage der Leistungsgerechtigkeit, denn Lohnerhöhungen zum Erhalt der Kaufkraft sollen nicht länger vom Staat einkassiert werden. Und auch auf Facebook kann man ab sofort die Entwicklungen auf dem Weg zur Einführung einer Arbeitnehmerentlastung nachverfolgen. Unter www.facebook.de/steuerbremsejetzt ist unter anderem zu erfahren welche Verbände diese Bewegung unterstützen oder welcher Politiker sich für die Steuerbremse ausspricht. „Folgen Sie uns auf facebook“, fordert Sven Boysen alle Interessierten auf.