Bad Segeberg (em/jj) Im Juni wurde das einzige Innovations- und Gründerzentrum des Kreises Segeberg im LevoPark eröffnet. Der Name „Setup“ steht dabei für Segeberger Existenzgründer-, Technik- und UnternehmensPark.

Und um einen Park handelt es sich im doppelten Sinne: Zum einen ist das neue Innovationszentrum, das sich auf dem Gelände der ehemaligen Lettow-Vorbeck-Kaserne befindet, in eine echte Parklandschaft integriert. „Starten im grünen Bereich“ heißt denn auch völlig zu Recht der Slogan des neuen Zentrums. Zum anderen entsteht hier auf einer Fläche von rund 28 Hektar gerade ein Unternehmenspark mit Ambitionen. Das Gelände unmittelbar an der A21 gelegen bietet eine schnelle Verbindung zum Kunden. Und wer statt der asphaltierten Autobahn die Datenautobahn bevorzugt, findet im Gebäude einen Glasfaseranschluss, der schnellste Kommunikation ermöglicht.
Platz für Start-Up-Unternehmen
Für die Büroflächen wurde ein ehemaliges Kompaniegebäude aufwendig umgebaut. Es wurden 27 Büroeinheiten geschaffen, die durchschnittlich 45 Quadratmeter Platz für ein Start-Up-Unternehmen bieten. Ausgestattet sind alle Einheiten mit einer eigenen Teeküche. Für Besprechungen und Kundentermine steht ein Konferenzraum allen Mietern zur Verfügung, so dass diese Fläche bei der Planung des Raumbedarfs nicht extra berücksichtigt werden muss. Die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft des Kreises Segeberg mbH (WKS) hat mit den Eigentümern des LevoParks ein Kooperationsabkommen abgeschlossen.

Die Vermietung der Büroflächen erfolgt durch den LevoPark, während die WKS die betriebswirtschaftliche Beratung der jungen Unternehmen übernehmen wird. Das Gründerzentrum wird dazu dienen, jungen Firmen ihre ersten Schritte in den Markt zu erleichtern. Gute Voraussetzungen für ein Innovations- und Gründerzentrum in Bad Segeberg hatten sich auch auf einer Tagung des Bundesverbandes deutscher Innovations-, Technologie- und Gründerzentren (ADT) ergeben, die im Mai in Bad Segeberg stattgefunden hat. Passend zum Standort lautete das Thema „Innovationen in der Fläche“.
Das Konzept funktioniert
WKS-Geschäftsführer Ulrich Graumann fühlt sich durch die Kollegen, die aus ganz Deutschland und der Schweiz angereist waren, ermutigt: „Die Diskussionen haben gezeigt, dass ein gutes Konzept auch dann funktioniert, wenn die nächste Hochschule nicht fußläufig zu erreichen ist. Ich bin froh, dies als Ergebnis festhalten zu können.“ Ohne die Initiative eines privaten Investors der Unternehmerfamilie Wachholtz wäre das Setup aber nicht möglich gewesen, denn Fördermittel für eine solche Maßnahme stehen im Kreis Segeberg nicht zur Verfügung. Interessenten finden unter www.setup-se.de weitere Informationen.