Bad Segeberg (em/kv) Die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft des Kreises Segeberg ist im Rahmen der Bestandsbetreuung aktiv in den Kommunen unterwegs und führt Gespräche mit den Bürgermeistern. Die Geschäftsführerin Maike Moser hatte sich bereits beim letzten Wirtschaftstag 2016 zum Ziel gesetzt, alle 94 Bürgermeister im Kreis Segeberg zeitnah zu besuchen und sich so ein direktes Bild der wirtschaftlichen Lage der Kommunen zu machen.

Nach der „Halbzeit“ können nunmehr erste Resümees über Schwerpunkte in den Gesprächen gezogen werden. Bei den Gesprächen stellt sich immer wieder heraus, dass die Nahversorgung nicht mehr gewährleistet ist oder in naher Zukunft nicht mehr gewährleistet werden kann. Die alteingesessenen Lebensmittel- Geschäfte finden oftmals keinen Nachfolger, sodass mit der Geschäftsaufgabe auch das Ende der Nahversorgung einhergeht.

Markus Trettin vom Immobilien-Service der WKS greift diese Problematik auf und führt die weiteren Gespräche mit den Bürgermeistern, um Lösungsansätze zu finden. Die WKS ist hier die aktive Schnittstelle zwischen Kommunen und Wirtschaft und nutzt ihr Netzwerk für die Ansprache potenzieller Ansiedlungsinteressenten. Dabei kommen vor allem Anbieter alternativer Nahversorgungskonzepte in Frage, aber auch einige Discounter wollen ihr Filialnetz im ländlichen Raum optimieren.

Die WKS setzt sich dafür ein, die Nahversorgung auch in ländlichen Gegenden zu sichern und die Wirtschaft im ganzen Kreis zu stärken.

Weitere Informationen finden Interessierte im Internet unter www.wks-se.de.

Foto: Treffen zwischen Dietrich Herms, Bürgermeister von Klein Rönnau und Maike Moser, Geschäftsführerin der WKS in der Räucherkate in Klein Rönnau